In dem, von Heinz-Peter Baecker geschriebenen Krimi Der Zirkusclown von Kastellaun geht es um ehemalige Klassenkameraden, die als Kinder vier Jahre lang miteinander die Schulbank gedrückt haben. Fast 50 Jahre später, anlässlich eines geplanten Klassentreffens, sehen sie sich zum ersten Mal wieder. Aus dem einen ist ein Ministerialbeamter geworden, aus dem anderen ein Zirkusclown. Und trotzdem scheinen ihre Lebenslinien verblüffende Parallelen aufzuweisen und auf dunkle Weise miteinander verbunden zu sein.
Unversehens wird aus dem geplanten Klassentreffen ein neuer Fall für Kriminalkommissar Fuß. Es geht um Mord und nicht nur einen. Aber auch um Liebe und Untreue, um Freundschaft und Lügen und um das Aufeinanderprallen zweier Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten: die geregelte, aber graue Welt eines herzkranken Behördendieners und das bunte, aber unstete Leben eines geheimnisumwobenen Zirkusclowns...
Der Umgang mit Sprache und Spannung - einfach nur gekonnt. Und trotzdem ein Krimi der eher leisen Töne - er kommt ohne die brutalen Kapitalverbrechen der heutigen Zeit aus. (woerdi, Krimi-Forum)