„Hier im Hunsrück will ich sein, denn rundherum wächst guter Wein. Hier will ich leben, hier bin ich ,Daheim zwischen Nahe, Mosel und Rhein‘“ – mit diesen Zeilen beginnt Gisela Kassels Buch. Der Hunsrück, umrahmt von drei Flüssen, eingebettet in Waldflächen und sanfte Hügel, ist seit langem die Heimat der Autorin. Die Landschaft des Mittelgebirges und seine Menschen inspirierten sie von jeher zu Geschichten und Gedichten. Hier ist das heitere Verziehlche ebenso zu finden wie nachdenkliche Verse, nicht ausschließlich in Hochdeutsch, sondern viele in Hunsrücker Mundart. Besonders die manchmal schrullige Art der Hunsrücker, die häufig zu unfreiwilliger Komik führt, entfaltet durch das „Platt“ erst ihre Wirkung. Die nachdenklichen und tiefgängigeren Texte stehen dazu nicht im Widerspruch. Gisela Kassel erweist sich einmal mehr als gute Betrachterin, die die „kleinen Dinge des Lebens“ dankbar aufnimmt – eben alles, was um ihr geliebtes „Daheim“ geschieht.
Für Thomas A. Ruhk, Autor der Finn Steinmann-Reihe, sind phantastische Geschichten die eigentliche Triebfeder zum Schreiben gewesen. So ist eine Sammlung von schaurig-finsteren und teilweise makaber anmutenden Texten mit bizarr auftretenden Figuren entstanden. Die Helden der zwölf Geschichten dieser Phantastik-Sammlung sind so vielfältig wie die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Wie zum Beispiel zwei Wissenschaftler, die in einem Bunker aus todesähnlichem Schlaf aufgeweckt werden – oder die tapfere Fran, die in ihrem Haus einem fürchterlichen Feind entgegentreten muss. Welche unheimlichen Wesen attackieren die Gruppe amerikanischer Soldaten während einer Übung? Kann der mächtige Blackfoot den üblen Tiermörder Smith zur Strecke bringen? In „Walker 7“ soll ein Erkundungsteam herausfinden, warum die Versorgung ausgefallen ist, und wird mit einem System konfrontiert, das nur Zerstörung kennt.
Ein jugendlicher Pyromane, ein freundlicher Kannibale, eine unsichtbare Stripperin, aber auch so ganz normale Menschen wie ein lüsterner Chefarzt, ein infarktgefährdeter Lehrer oder eine übergewichtige Kuchenfreundin geraten aus Situationen alltäglicher Harmlosigkeit in tödliche Verstrickungen ... Jörg Staiber spielt mit den verschiedensten literarischen Gattungen von der bedrückend-realistischen Erzählung über die klassische Kriminal- und Gruselstory bis hin zur makabren Groteske, Märchen-Parodie oder fantastischen Geschichte und zeigt: Der Tod ist immer anders... Ein spannendes und unterhaltsames Buch (...). Freunde des Gruseligen, Skurrilen, Fantastischen und Witzigen, die Freude an kurzen kriminalistischen Texten mit psychologischem Tiefgang und Pointen haben, werden bei Staibers Buch auf ihre Kosten kommen. (Eiko Donay, Rhein-Zeitung)
Wer kennt sie nicht? Die alten Rheinsagen wie die Loreley, die Fischer ins Verderben stürzt oder die sieben Jungfrauen, die ihre Verehrer an der Nase herumführen, schließlich vor deren Rache fliehen und im Rhein zu Felsen erstarren. Die klassischen Sagen-Motive wie Eifersucht, verschmähte Liebe, Neid, Habgier, Rachsucht und Verrat sind zeitlos. Margret Drees setzt zwölf bekannte Rhein-Sagen in eine moderne Szenerie. Die alte Sage dient als Gerüst und stellt den Kontext her: Ob es nun die Selbsthilfegruppe ist, die Opfer eines Heiratsschwindlers wurde („Mäuseturm“); eine Trauung in Ritterrüstung, die beinahe missglückt wäre („Der falsche Brautwerber“); sieben Nonnen, die ein Verwöhn-Wochenende in einem Burg-Hotel gewonnen haben und sich einer Herrenrunde erwehren müssen („Die sieben Jungfrauen“) oder wie einem untreuen Ehemann die Liebe zu Oldtimern zum Verhängnis werden kann („Die Gründung des Klosters Marienburg“). Das Übertragen der alten Sagen in die heutige Zeit lässt sie in einem neuen Blickwinkel erscheinen.
Das Buch umfasst die Zeit vom 1. November bis Weihnachten und schildert Erlebnisse und Bräuche aus der Sicht eines Kindes im Hunsrück der sechziger und siebziger Jahre. Sie sind allesamt authentisch und beruhen auf wahren Begebenheiten. In den Erzählungen werden viele alte Bräuche und Geschichten festgehalten, die zum guten Teil heute nicht mehr bekannt sind oder nicht mehr gelebt werden. Um viele ist es sicher schade, denn eines zeigt sich über alle Jahrzehnte hinweg: Kinder lieben Rituale, Bräuche und geheimnisvolle Erzählungen, die im Gedächtnis verhaftet bleiben. Mit 20 farbigen Illustrationen.0
Margret Drees hat für diese zweite erweiterte Auflage besinnliche Geschichten, Gedichte sowie Erzählungen über heitere Begebenheiten rund um das schönste Fest des Jahres zusammengetragen. Hierbei steht der eigentliche Sinn des Weihnachtsfestes im Mittelpunkt: Nämlich die Geburt des Kindes und deren Bedeutung bis zum heutigen Tag. Ergänzend werden Begriffe und Bräuche rund um Advent und Weihnachten und deren Entstehung sowie historische Hintergründe erklärt.
"Soonwaldweihnacht" beinhaltet besinnliche aber auch heitere Geschichten und Gedichte rund um die schönste Zeit des Jahres. Sie sind zum Teil in Mundart verfasst. So wünscht sich ein Junge ausschließlich einen Opa zu Weihnachten, der erfolgreiche Single lädt sich einen Bettler nach Hause ein oder da ist die schöne Geschichte vom Schaukelpferd, um das die junge Frau in Kindheitstagen ihren Bruder beneidete. Geschichten, die deutlich machen, dass es zum Glücklichsein keiner luxuriösen Geschenke bedarf und die den Focus auf die ursprüngliche Bedeutung des Festes richten sollen.
„Streifzüge durchs Leben“, nennt Margret Drees ihre gesammelten Kurzgeschichten, die ein paar Jahrzehnte umspannen. Gewohnt pointiert spießt sie im heiteren Teil das alltägliche Leben oder Marotten auf und lässt hie und da Selbstironie aufblitzen. Ihre Liebe zu Tieren zieht sich wie eine Perlenschnur durch dieses Buch. Die Welt aus dem Blickwinkel der Vierbeiner oder Gefiederten ist ihr nicht fremd. Behutsam beschreitet sie selbst oder in Person eines Dritten den Pfad der Erinnerung und begleitet den Leser beim Eintauchen in die Welt des Anderen.
10,80 €*
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