Rheinböllen im Jahre 1805. Johanna Margarethe Puricelli trauert um ihren allzu früh verstorbenen Gemahl Carl. Mit Unterstützung ihres Bruders Carl Theodor Utsch wächst sie allmählich in die Rolle der Hüttenherrin hinein.
Sie ist nicht nur als Hüttenherrin gefordert, auch die Erziehung ihrer Kinder Friedrich, Carl, Heinrich und Antonia kostet sie Kraft.
Um die drei Söhne auf ihre zukünftige Position als Besitzer der Eisenhütte vorzubereiten, schickt sie sie auf das Polytechnikum Karlsruhe. Was die jungen Herren dort hören, lässt sie ganz andere Pläne entwickeln. Sie erkennen, dass sie investieren müssen, wenn sie weiterhin Erfolg haben wollen. Doch das momentane Kapital reicht nicht.
Ute Packheiser fängt die Stimmung der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts gut ein. Einer Zeit, die geprägt ist von Umwälzungen und bahnbrechenden Erfindungen, die den jungen Hüttenbesitzern alles abverlangen, wollen sie weiter bestehen. In den Roman eingebettet sind berühmte Zeitgenossen wie Goethe, Beethoven, die Günderrode, die Brentanos, der Dichter Rottmann sowie die Krupps, die teilweise auch in die Familie Puricelli hineinwirken.
Einband: | Gebunden |
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Seiten: | 456 |